Mittwoch, 11. November 2015

Welche Genies kommen auf sowas? - Virales Marketing für "The Dark Knight"

Auch Jahre zu spät kann man gutem Marketing ja noch die Ehre der Erwähnung erweisen.

Unglaublich was mit Kreativität und einem hohen Budget machen kann.

Mittwoch, 10. Juni 2015

COCA-COLA sieht grün!

Die “grüne Wirtschaft” wird häufig als Marketinggag abgetan. Eine neue Methode um mehr Geld für das gleiche Produkt zu verlangen.

Außerdem sind zu viele Widersprüche in den Produkten und deren Produktion zu finden.

Ein Kosmetikprodukt wird als “Bio” beworben, doch auf dem Transportweg der Inhaltsstoffe werden um so mehr Schadstoffe ausgestoßen: Bio ja, nachhaltig nein!
Manche böse Zungen behaupten sogar Corperate Social Responsibilty wäre der Weg der Industrieländer, um die Lösung, zu den von Ihnen geschaffenen Problemen, auf die Entwicklungsländer abzuwälzen.

Nicht selten hört man Aussagen wie: “Je dicker die CSR Mappe, desto umweltfeindlicher das Unternehmen!”

Bestätigt wird man in diesem Denken, wenn man Berichte über Nestle’s Wasserversorgungsprojekte in Entwicklungsländern sieht, bei denen sie einen einzigen  Brunnen vor zehn Jahren gebaut haben, der nach kurzer Zeit austrocknete.

Aber COCA-COLA sieht nun grün!

Nachdem Coca-Cola im Februar ankündigte, für die 0,5 l und 1,5 l Flaschen keine PET mehr zu nutzen, protestierten Umweltverbände, da diese befürchteten, die Rückkehr der Wegwerfflasche würde bevorstehen.

Diese Entscheidung schien auch rein wirtschaftlich zu sein, da durch die Produktion der PET-Faschen teurer als die der Glasflaschen ist und das Unternehmen große Verluste durch das Verschwinden der Flaschen einbußt.

Bei einem weltweiten Getränkeabsatz von rund 160 Milliarden Litern, wovon die Hälfte in PET Flaschen geliefert wird, ist das natürlich immens.

Doch jetzt verblüffte Coca Cola alle. Sie präsentierten die PlantBotle. Zu 100 % recyclebar 14 %  regenerierbaren Stoffen( Roherzucker udn Rohrzuckerabfälle) und 35 % wieder verwerteter Kunststoff..
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

2020 wollen sie alle PET-Flaschen durch die PlantBottle ersetzt haben. Aller fingen sie schon seit 2009 fing Coca-Cola an die PlantBottle einzuführen. Ob die plötzliche Medienpräsenz der PlantBottle etwas mit der “Coca Cola Life”-Kampagne zu tun hat? Man darf sich fragen...

 

Freitag, 29. Mai 2015

Touchpoint: Flagshipstore - Wie das Markenerlebnis den stationären Handel beeinflusst.

Simpel waren die Zeiten, als eine Automarke lediglich ein Autohaus mit ihren neusten Modellen und einem kompetenten Kundenservice einrichten musste. Simpel war es sogar noch, als Klamottenmarken neben ihren Produkten noch ein wenig Corperate Design in der Einrichtung ihres Stores beachten mussten. Weniger simpel wird es, wenn der Markt so übersättigt ist, dass der Kunde nur noch über ein aktives Markenerlebnis gebunden werden kann.

Und so kommt es, dass man nun in Hamburg einen Mercedesstore besucht, in dem das Auto an sich Nebensache ist. In erster Linie ist der Mercedes Me-Store  Bar-Bistro-Lounge. Man kann zwar auf einem LED Bildschirm sein Auto konfigurieren, aber in erster Linie geht es darum die Marke und das wofür die Marke steht zu erleben und zwar: Erstklassikkeit.
 
 
Jeden Monat gibt es wechselnde Veranstaltungen: Vernissagen, Fotoausstellungen oder auch Diskussionen. Autos gibt es allerdings nur eins.

Das Markenerlebnis der Extraklasse gibt es in Memphis, Tennessee in den USA. Der Survivalgear Anbieter ”Bass Pro Shop” hat sich in dem ehemaligen Stadion der Memphis Grizzlies, der Memphis Pyramid, eingemietet und betört so ziemlich alle Sinne seiner Kunden.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Der Superstore beinhaltet einen Zypressensumpf mit Alligatoren, Shootingranges, eine Bowlingbahn, ein Hotel, ein Wasservogel Museum und eine Aussichtsplattform.
 

Hier ein Video:
 

Was bedeutet das für die Marke der Zukunft?

Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, muss man sich darüber im klaren werden, wofür die eigen Marke stehen will und wofür sie für den Kunden steht. Es ist also auch sinnvoll, sich mit verschiedenen Eigenschaften, Themen zu assoziieren, wenn es einen “Fit” gibt, um diese ins Markenerlebnis einzubauen.

Auch wenn man über den Hollister Store lacht, wenn man dran vorbei geht, gut gebaute junge Männer an der Tür stehen, es nach Parfüm stinkt und laute Musik herraus dröhnt, hat das Brand Management da ganze Arbeit geleistet und die Zielgruppe scheint es zu mögen.

Gestalten sie Ihr Markenerlebnis interessant, bieten sie Content, Freude, Erlebnis und das passend zu Ihrer Marke. Wir werden täglich so zu gemüllt mit Werbung, Angeboten und Informationen, dass etwas Kreativität auf dem Markt jedem zu Gute kommt.
 
JB, Promo Ganda

 
 
 

Mittwoch, 27. Mai 2015

Branding 2.0 in Südkorea

Als die britische Supermarktkette Home Plus (TESCO) sich überlegt hat, welches der nächste Schritt sein muss, um in Südkorea Marktführer zu werden, kamen sie auf folgende Idee...
 
 
Nach intensiver Kundenbedürfnisanalyse kam Home Plus zu der Erkenntnis, dass bei der nationalverbreiteten Überarbeitung, basierend auf dem hohen Leistungsdruck in Südkorea, es ein großes Bedürfnis der Kunden ist, ihre geringe freie Zeit nicht noch mit Einkaufen zu verschwenden.
 
Anstatt einfach nur  einen Katalog oder einen Onlineshop zu entwickeln, kam Home Plus auf eine bessere Idee.
 


 
Sie verkleideten 6 U-Bahnstationen in Seoul als Supermärkte, mit lebensgroßen Sortimentsfotos und QR Codes an den Produkten, sodass die Kunden ihren Einkauf per Smartphone in ihrer Wartezeit erledigen konnten. Anschließend wurden die Produkte nachhause geliefert.
 
Home Plus, war nicht der erste Online Supermarkt in Südkorea. Aber diese Aktion verdeutlichte, das Kundenverständnis der Marke und wurde zum riesen Erfolg.
 
Empathie, Kreativität und Technologie 2.0 - als geniale Markenführung...
 
 
JB, Promo Ganda